Was hat unser Sonnensystem mit Bauernkalendern und Organizern zu tun? Warum hat ein Tag 24 Stunden (und nicht praktische 10) und wie weit kommt das Licht in einer Attosekunde? Warum konnten Julius Cäsar und Papst Gregor XIII. bedeutende Kalenderreformen durchsetzen, nicht aber die Französische Revolution? Bei einem Streifzug durch die Geschichte des Kalenders geht es um solche Fragen, aber auch um viele andere interessante Aspekte unseres nur scheinbar so selbstverständlichen Umgangs mit Zeit.
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Segen oder Fluch - oder beides zugleich? Von der immer weiter zunehmenden Kleinteiligkeit der Zeiteinteilung handelt diese Folge. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Uhren: Von den Sonnen- und Wasseruhren der Antike über die Erfindung der mechanischen Uhr im Mittelalter und der neuzeitlichen Zeigeruhr bis hin zur heutigen Atomuhr. Dem entsprechend geht es aber auch um die Einteilung des Tages in 24 Stunden ebenso wie um die weitere „Zerstückelung“ und Messung in Minuten, Sekunden und deren minimalste Bruchteile bis hin zu Nano- , Femto- und Attosekunden - was das menschliche Vorstellungsvermögen eigentlich weit übersteigt, aber für die Bedürfnisse moderner Technik und Naturwissenschaft absolut notwendig geworden ist.