Der „Westwall“ als militärisch befestigte deutsche Westgrenze ist zwar propagandistisch für das NS-Regime ein großer Erfolg - den Vormarsch der Alliierten 1944 kann er aber nicht verhindern.
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Nach der erfolgreichen Landung alliierter Truppen am 6. Juni 1944 in der Normandie rückt die Front auch von Westen her weiter auf das Deutsche Reich vor. Unter der Führung der USA und Großbritanniens kämpft sich die Anti-Hitler-Allianz quer durch Frankreich gen Osten. Die Verluste sind gewaltig, doch die Befreiung Europas kommt Stück für Stück voran. Hitlers Niederlage ist nur noch eine Frage der Zeit. Trotzdem weigert sich der „Führer“, die Realitäten anzuerkennen und befiehlt seinen Truppen, Städte, Stützpunkte und Festungen unter allen Umständen und mit größtmöglicher Rücksichtslosigkeit zu halten. In der Zwischenzeit hofft er auf ein Wunder und die rechtzeitige Fertigstellung geheimnisvoller „Wunderwaffen“. Doch diese ebenso sture wie tödliche Strategie zögert das Ende des Krieges nur weiter hinaus - und kostet auch zahllosen Menschen in Deutschland das Leben. Staffel 4 von „Hitlers letzter Widerstand“ führt anhand packender dramatischer Spielszenen, selten gezeigter Originalaufnahmen und fundierter Kommentare renommierter Wissenschaftler eindrucksvoll vor Augen, was das konkret bedeutete. Im Mittelpunkt stehen Stellungskämpfe und Scharmützel, die beispielhaft und unmissverständlich die unfassbare Härte und Grausamkeit des Krieges dokumentieren. Die Soldaten auf beiden Seiten haben dabei meist weder strategische Siege noch schmähliche Niederlagen im Blick - für sie geht es Tag für Tag nur noch ums nackte Überleben. Die einzelnen Folgen beschäftigen sich u.a. mit den Einsätzen deutscher Fallschirmjäger in der Normandie und den Kämpfen im Westen des Deutschen Reiches entlang der sogenannten „Siegfried-Linie“. Hinzu kommt die blutige Ardennenoffensive im Winter 1944/45.
Hinweis
Die 1936 bis 1940 an der Westgrenze des Deutschen Reiches errichteten Verteidigungsanlagen - bekannt als „Westwall“ oder „Siegfried-Linie“ - verlieren mit der deutschen Besetzung Frankreichs, der Niederlande und Belgiens ihren Zweck und werden sich selbst überlassen. Erst als die Alliierten nach ihrer Invasion in der Normandie auf das Reichsgebiet vorrücken, befiehlt Hitler im August 1944 eine Reaktivierung des Festungs- und Bunkersystems. Während der Reichsarbeitsdienst hektisch versucht, die Anlagen verteidigungsbereit zu machen, nehmen amerikanische Truppen die Grenzstadt Aachen ins Visier.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]